Der Anbau deiner eigenen Cannabispflanzen ist ein spannendes und lohnendes Hobby, doch wie bei allem Neuen können am Anfang leicht Fehler passieren. Viele Anfänger stolpern über dieselben Probleme, die das Wachstum ihrer Pflanzen beeinträchtigen. In diesem Artikel stellen wir die fünf häufigsten Fehler vor und geben dir Tipps, wie du diese vermeiden kannst, damit deine erste Anbauerfahrung ein voller Erfolg wird!
1. Fehler: Überwässerung – „Mehr Wasser ist nicht immer besser“
Ein typischer Anfängerfehler ist die Überwässerung. Viele denken, dass Pflanzen ständig Wasser brauchen, aber zu viel Wasser verhindert, dass die Wurzeln genügend Sauerstoff bekommen. Das Ergebnis ist, dass die Pflanze „erstickt“, was das Wachstum verlangsamen oder sogar zum Absterben führen kann.
Lösung: Überprüfe die Bodenfeuchtigkeit immer vor dem Gießen. Fühlt sich die Erde in ca. 2–3 cm Tiefe noch feucht an, warte ein oder zwei Tage. Ein Bodenfeuchtigkeitsmesser kann ebenfalls hilfreich sein. Achte darauf, regelmäßig, aber nicht zu häufig zu gießen, um das optimale Feuchtigkeitsniveau zu halten.
2. Fehler: Falsche Lichtquelle – „Im Schatten des Lichts“
Cannabispflanzen haben einen hohen Lichtbedarf, besonders in der Wachstums- und Blütephase. Mangelhaftes oder minderwertiges Licht führt zu schwachen, gestreckten Pflanzen, die nicht genügend Nährstoffe für die Blüte produzieren können.
Lösung: Wenn du in Innenräumen anbaust, verwende LED-Lampen oder HPS-Lampen, die für den Pflanzenanbau geeignet sind. Sie liefern das richtige Licht und das notwendige Spektrum für gesundes Wachstum. Belichte während der Wachstumsphase 18–24 Stunden lang und reduziere auf 12 Stunden während der Blütezeit.
3. Fehler: Ungeeigneter pH-Wert – „Die geheime Sprache der Pflanzen“
Cannabispflanzen reagieren empfindlich auf den pH-Wert des Bodens oder des Wassers. Ist der pH-Wert zu hoch oder zu niedrig, können die Pflanzen die Nährstoffe nicht richtig aufnehmen, selbst wenn diese in ausreichender Menge vorhanden sind.
Lösung: Miss regelmäßig den pH-Wert des Bodens und des Gießwassers! Der optimale pH-Wert für Cannabis im Boden liegt zwischen 6 und 7, in hydroponischen Systemen zwischen 5,5 und 6,5. Verwende ein pH-Messgerät und passe den Wert bei Bedarf mit pH-Regulierern an.
4. Fehler: Falscher Einsatz von Nährstoffen – „Zu viele Nährstoffe schaden“
Eine übermäßige oder falsche Dosierung der Nährstoffe kann zu Verbrennungen an den Pflanzen führen, was sich in gelben oder braunen Verfärbungen der Blätter zeigt. Viele Anfänger geben zu viele Nährstoffe in der Hoffnung auf schnelleres Wachstum, doch oft schadet das mehr, als es hilft.
Lösung: Beginne mit einer niedrigen Nährstoffkonzentration und steigere die Menge allmählich, während du die Reaktionen der Pflanzen beobachtest. Es ist empfehlenswert, spezielle Nährstoffmischungen für Cannabis zu verwenden, die genaue Dosierungsanweisungen bieten. Besonders für Anfänger gilt: „Weniger ist oft mehr“.
5. Fehler: Ungeduld – „Cannabispflanzen brauchen Zeit“
Anfänger möchten oft zu schnell Ergebnisse sehen und fangen an, zu früh zu ernten. Pflanzen benötigen jedoch Zeit, um vollständig zu reifen und hochwertige Blüten zu entwickeln.
Lösung: Lerne, geduldig zu sein! Nutze eine Lupe, um die Veränderungen der Trichome (Harzdrüsen) an den Blüten zu beobachten. Die meisten Züchter ernten, wenn die Trichome größtenteils milchig oder bernsteinfarben sind – das ist ein Zeichen für Reife und maximale Wirksamkeit.
Fazit
Beim Cannabisanbau sind das richtige Wissen und Geduld entscheidend. Indem du die oben genannten fünf Fehler vermeidest, kannst du Zeit und Geld sparen und deine Chancen auf eine gesunde, ertragreiche Ernte erhöhen. Denke daran, dass Anbau ein Lernprozess ist, bei dem auch kleine Fortschritte zählen.
Bereit für den Start? Wähle das für dich passende Bundle-Paket und beginne jetzt mit deinem Anbau!